26.04.2009

komba Bundesfachbereich Feuerwehr und Rettungsdienst zu Gast in Bremen

Das diesjährige Seminar des komba Bundesfachbereiches Feuerwehr und Rettungsdienst zu aktuellen Fragen im Feuerwehrbereich fand vom 23. bis 25. April in Bremen statt.

Neben fachlichen Diskussionen stand ein Besuch der Berufsfeuerwehr Bremen auf dem Programm. Der leitende Branddirektor der BF Bremen und Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft der Leiter der Berufsfeuerwehren (AGBF Bund), Dipl.Phys. Knorr, informierte die Kolleginnen und Kollegen über die Besonderheiten der BF Bremen.

Knorr konnte bei seiner Feuerwehr die Forderung der komba gewerkschaft, den 24-Stunden-Dienst dort zu erhalten, wo er sich bewährt, hat bereits verwirklichen. Bei der BF Bremen wurde zunächst der 24-Stunden-Dienst nach Einführung Wochenhöchstarbeitszeit von 48 Stunden gekippt, aber aufgrund der Unzufriedenheit der Belegschaft wieder eingeführt. Die meisten der dortigen Kolleginnen und Kollegen haben sich für die opt-out-Regelung entschieden und  leisten nun Dienst über die 48 Stunden hinaus.

Einen weiteren Schwerpunkt des Seminars markierte der Vortrag des komba Bundesjustiziars Eckhard Schwill. Er erläuterte den Teilnehmern des Seminars die rechtlichen Aspekte der EU-Arbeitszeitrichtlinie sowie auf deren Grundlage ergangene Gerichtsentscheidungen. Darüberhinaus hat der Bundesfachbereich Feuerwehr und Rettungsdienst einstimmig eine bundesweite Positionierung der komba in feuerwehrspezifischen Fragen des Besoldungs- und Laufbahnrechts sowie  zur Leitstellenproblematik verabschiedet.

Nach oben