EKR 2020: komba setzt deutliche Zeichen

Was die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes von der Blockadehaltung der Arbeitgeber in der laufenden Tarifrunde halten, wurde am bundesweiten Aktionstag (17.09.2020) deutlich. Landauf, landab organisierten komba-Mitglieder Mahnwachen.

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Im Vorfeld der zweiten Verhandlungsrunde wurde es bunt und laut. Die Aktionsfähigkeit ist trotz Corona ungebrochen. Von Nord nach Süd, von Ost nach West sind Beschäftigte mit ausreichend Abstand oder Mund-Nase-Schutz auf die Straßen gezogen, um den Arbeitgebern vor Augen zu führen, dass jetzt Zeit zum Handeln ist. Konkret bedeutet es, die Systemrelevanz der Beschäftigten im öffentlichen Dienst statt mit verblassenden Gesten endlich mit Taten anzuerkennen. Damit der öffentliche Dienst auch in Zukunft handlungsfähig bleibt, braucht es zeitgemäße, attraktive und verbindliche Einkommens- und Rahmenbedingungen.

Zahlreiche Mitglieder der komba gewerkschaft unterstrichen in aktiven Mittagspausen und bei Mahnwachen daher entschlossen ihre Forderungen unter anderem nach einem Lohnplus von 4,8 Prozent, Entlastung der Beschäftigten und höheren Entgelten für Azubis.

Mit den lokalen Aktionen verliehen sie ihren berechtigten Forderungen ein Gesicht. Die Erwartungshaltung ist mit Blick auf die zweite Runde vom 19./20. September klar: Endlich ein Angebot der Arbeitgeberseite, über das sich tatsächlich verhandeln lässt.

Bildergalerie: aktive Mittagspause, Mahnwachen sowie weitere Aktionen von den Orts- und Kreisverbänden der komba gewerkschaft

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