29.10.2015 / komba gewerkschaft

Sozial- und Erziehungsdienst: Beschäftigte für Annahme des Angebotes

dbb Signet SuE 2015
dbb Signet SuE 2015

Das Ergebnis der Urabstimmung steht fest: 64,04 Prozent der Beschäftigten im Sozial- und Erziehungsdienst stimmten für die Annahme der Einigung im Tarifkonflikt. Damit geht das zähe Ringen zwischen Gewerkschaften und Arbeitgeberseite vorerst zu Ende.

Nachdem sich Gewerkschaften und die Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA) am 30. September auf eine neue Entgeltordnung geeinigt haben, stimmten jetzt auch die komba-Mitglieder in einer Urabstimmung für die Annahme. „Angesichts der schwierigen Ausgangslage ist es in der letzten Verhandlungsrunde gelungen, noch einmal Verbesserungen gegenüber dem Schlichterspruch zu erzielen. Unsere komba-Kolleginnen und Kollegen haben heute mit ihren Stimmen die Annahme des Ergebnisses bestätigt“, sagt Andreas Hemsing, stellvertretender Vorsitzender der komba gewerkschaft und dbb Verhandlungsführer.

Auch wenn eine Fortsetzung der Streiks damit abgewendet ist, macht die komba gewerkschaft deutlich, dass das Thema Wertschätzung für sie noch lange nicht vom Tisch ist. „Die geforderte Wertschätzung wurde in den vergangenen Monaten angestoßen. Die Einigung bedeutet daher keinesfalls, Haken dran. Es ist ein Auftakt. Jetzt heißt es, das Thema weiter in der gesellschaftlichen Diskussion zu halten und voranzubringen“, erklärt Hemsing. Ziel ist es, die Arbeitsbedingungen für die Beschäftigten langfristig und entsprechend der veränderten Berufsbilder zu verbessern.

In den komba Orts- und Kreisverbänden waren mehrere tausend Kolleginnen und Kollegen im Sozial- und Erziehungsdienst dazu aufgefordert, bei der Urabstimmung II über eine Annahme oder Ablehnung der Einigung zu entscheiden.

Pressemitteilung der komba gewerkschaft "Sozial- und Erziehungsdienst: Beschäftigte für Annahme des Angebotes " als pdf-Download

komba/dbb-Flugblatt "Urabstimmung beendet: 64,04 Prozent für Annahme! Tarifkompromiss tritt in Kraft!" als pdf-Download

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