24.01.2013 / komba gewerkschaft nrw

Nach Gewaltattacken in Jobcentern reagiert die komba gewerkschaft nrw

Bild: Marco2811 / fotolia.com

Seminarangebot: Wie man sich aggressiver Kundschaft erwehren kann

Köln, 24. Januar 2013. Konsequenzen zieht die komba gewerkschaft nrw aus der wachsenden Aggressivität in der „Kundschaft“ der Job-Center. Nach dem Mord in Neuss, verbalem „Applaus“ in den sozialen Netzwerken zur Tat, Drohungen, Telefonmobbing und Körperverletzungen, informiert die kommunale Fachgewerkschaft im dbb beamtenbund und tarifunion in einem eintägigen Seminar über deeskalierende Methoden beim Umgang mit aggressiven Kunden in Jobcentern und anderen publikumsintensiven Dienststellen von Stadt- und Gemeindeverwaltungen. Referent Dr. Ralph Driever leitet am 14. Februar in der komba Landesgeschäftsstelle Köln die Schulung, hauptsächlich für Personalräte und Personalverantwortliche. Ulrich Silberbach, komba Landes- und Bundesvorsitzender: „Wir wollen einen Beitrag leisten, damit Kolleginnen und Kollegen geschützt werden, Ängste abbauen können und wirksame Methoden zum Einsatz kommen, um kritische Situationen zu meistern. Katastrophen wie in Neuss dürfen nicht mehr vorkommen. Insgesamt muss das Aggressionspotential in allen publikumsintensiven Dienststellen reduziert werden.“

Über polizeiliche Maßnahmen hinaus gehe es darum, die Beschäftigten selbst für mögliche Konfliktsituationen zu stärken. Auch wenn dies primär eine Aufgabe der Arbeitgeber ist, will die komba gewerkschaft nrw mit diesem ersten Angebot auch einen gewerkschaftlichen Beitrag zur Problemlösung anbieten.

Informationen zum Schulungsangebot der komba gewerkschaft nrw.

Pressemitteilung der komba gewerkschaft nrw "Nach Gewaltattacken in Jobcentern reagiert die komba gewerkschaft nrw" als pdf-Dokument zum Downloaden.

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