25.08.2015 / komba gewerkschaft

Seminar der Landesseniorenbeauftragten

Die Teilnehmer des Seniorenseminars 2015 mit komba Bundesseniorenbeauftragten Klaus-Dieter Schulze (vorne links) (Bild: © komba gewerkschaft)
Die Teilnehmer des Seniorenseminars 2015 mit komba Bundesseniorenbeauftragten Klaus-Dieter Schulze (vorne links) (Bild: © komba gewerkschaft)

Im August fand wieder ein 3-tägiges Seminar der komba gewerkschaft für die Seniorenbeauftragten der Landesgewerkschaften im dbb forum siebengebirge, Königswinter statt. Zentrale Themen waren dabei neben gewerkschaftspolitischen Aufgaben, Arbeiten und Ziele der Seniorenvertretungen die Sozialpolitik, die Entwicklungen im Tarif-, Besoldungs- und Versorgungsbereich sowie die Tätigkeit der dbb Bundesseniorenvertretung.

Die Leitung des Seminars lag in den Händen von Klaus-Dieter Schulze, komba Bundesseniorenbeauftragter und stellvertretender Vorsitzender der Bundesseniorenvertretung des dbb. Er berichtete als Einstieg in die drei arbeitsreichen Tage von den Themen, mit denen sich die Bundesseniorenvertretung in der letzten Zeit beschäftigt hat – beispielsweise von der sogenannten „Mütterrente“, die derzeit lediglich in Bayern systemgerecht auf die Beamtinnen und Beamten beziehungsweise Versorgungsempfängerinnen und Versorgungsempfänger übertragen worden ist.

Gastdozent Stefan Czogalla, Leiter des Geschäftsbereiches „Arbeit, Wirtschaft, Soziales, Steuern und Senioren „ des dbb beamtenbund-tarifunion, informierte die Teilnehmerin und Teilnehmer über aktuelle Entwicklungen in der Sozialpolitik. Große Sorge besteht dabei bei der Versteuerung der Renten und der Gefahr eintretender Altersarmut – eine rechtzeitige eigene Altersvorsorge sei immens wichtig. In diesem Kontext wurden auch die Entwicklungen in der Pflege, die Krankenhausreform sowie die Versorgung der ländlichen Bevölkerung diskutiert.

Michael Bublies, stellvertretender Justiziar der komba gewerkschaft nrw, informierte über Tarif-, Besoldungs- und Versorgungspolitik. Er wies dabei unter anderem auf die unterschiedlichsten Regelungen der Übernahme von Tarifabschlüsse auf den Beamtenbereich hin.

Schulze betonte zum Abschluss: „Die Zusammenarbeit und der Austausch der Landesseniorenbeauftragten untereinander sowie mit der Bundesseniorenvertretung der komba ist immens wichtig, um auch die älteren Mitglieder gewerkschaftlich zu vertreten beziehungsweise für sie als Gewerkschaft interessant zu bleiben. Dazu trägt unser jährliches Seminar hervorragend bei.“

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