05.02.2024 / dbb beamtenbund und tarifunion

Rettungsdienst VKA - Es muss was passieren!

Mitglieder-Info dbb/komba gewerkschaft

Die zweite Verhandlungsrunde für den Rettungsdienst zwischen dem dbb und der Vereinigung kommunaler Arbeitgeber (VKA) ist kontrovers, aber konstruktiv abgelaufen. Zentrales Thema dieser Verhandlungsrunde am 2. Februar 2024 war die Arbeitszeitverkürzung. Für den dbb steht fest, dass dauerhaft für Entlastung gesorgt und stets der Gesundheitsschutz der Arbeitnehmenden beachtet sowie gefördert werden muss.

Klare Positionierung zur Arbeitszeitverkürzung
Der Rettungsdienst muss attraktiver gestaltet werden, um langfristig Personal zu gewinnen. Die Arbeitszeit muss runter! Hier müssen bestehende Modelle neu gedacht werden. Leider wird ein Großteil unserer Forderungen bislang abgelehnt. Gerade bei dem Thema Praxisanleitung bleiben wir hartnäckig. Hier haben wir mehr erwartet! Die VKA erklärte, die Verhandlungszusage aus dem TVöD-Abschluss beschränke sich lediglich auf die Arbeitszeit. Intensiv wurde über die Faktorisierung der Arbeitszeit diskutiert.

Für uns ist es aber selbstverständlich, dass betriebliche Regelungen zur Arbeitszeit tarifvertragliche Leitplanken benötigen. Es müssen Parameter entwickelt und festgelegt werden, die unter anderem den Gesundheitsschutz aufgreifen.

Bewertung „Trotz konstruktiver Verhandlungen wurde heute noch kein Durchbruch erzielt. Wir halten an unserer Kernforderung fest, die Wochenarbeitszeit für die Beschäftigten im kommunalen Rettungsdienst zu reduzieren. Sonst kann es keine dringend benötigte Entlastung für die Rettungskräfte geben“, erklärte Andreas Hemsing, Verhandlungsführer und stellvertretender Vorsitzender der dbb Bundestarifkommission. „In der nächsten Runde erwarten wir, dass die Arbeitgeberseite nachlegt“, so Hemsing weiter. Die Verhandlungen werden Anfang April 2024 fortgesetzt.

Wir kämpfen für die Mitglieder der komba!

Herausgeber: dbb, Geschäftsbereich Tarif, Friedrichstraße 169, 10117 Berlin, Tel. 030.40 81-54 00,
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