05.03.2021 / komba gewerkschaft

VKA will Vereinbarung nicht einhalten

Archivbild © komba Landesgewerkschaften und Untergliederungen; Friedhelm Windmüller / dbb
Archivbild © komba Landesgewerkschaften und Untergliederungen; Friedhelm Windmüller / dbb

Die Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA) droht damit, die vereinbarte Entgelterhöhung zum 1. April auszusetzen. Für die komba gewerkschaft ein inakzeptables Signal und eine deutliche Geringschätzung der Beschäftigten.

Nach der Tarifeinigung Ende Oktober fanden Redaktionsgespräche statt, um einen ausformulierten rechtlichen Tarifvertrag zu erzielen. Alle Punkte bis auf das Thema Jobrad waren bereits geklärt. Nach teilweise kontroversen Diskussionen konnten in der vergangenen Woche die meisten strittigen Details dazu - bis auf die Umsetzung des Anspruchs auf ein Jobrad -  ausgeräumt werden. Diesen offenen Punkt nutzt die VKA jetzt dazu, die Einkommenserhöhung zum 1. April vorerst nicht auszahlen zu wollen

„Das ist ein unverschämtes, unprofessionelles und beleidigt wirkendes Handeln seitens der VKA. Einen Konfrontationskurs auf dem Rücken der Beschäftigten auszutragen, der in dieser Form gar nicht mehr geführt werden müsste, ist vollkommen unverständlich. Wir erwarten Verlässlichkeit für die Kolleginnen und Kollegen. Die Arbeitergeber müssen auszahlen“, betont Andreas Hemsing, Bundesvorsitzender der komba gewerkschaft. 

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