29.06.2012

Verkehrsminister Dr. Peter Ramsauer setzt sich ein für die Interessen der Beschäftigten der deutschen Verkehrsflughäfen

v.l.n.r.: Dr. Peter Ramsauer, Markus Kohler (Foto: Archiv komba gewerkschaft)

Unterstützung im Kampf gegen EU-Regulierungswahn zugesichert

Der Vorsitzende der komba Gewerkschaft Flughafen Stuttgart und Vorsitzender des Arbeitskreises Verkehrsflughäfen, Markus Kohler, hat während der Reihe Berliner Wirtschaftsgespräche e.V. mit dem Verkehrsminister Dr. Peter Ramsauer über die Revision der Bodenverkehrsdienstlinie 96/67/EG und ihre Auswirkung auf die Arbeitsbedingungen der Flughafenbeschäftigten
gesprochen.

Dabei verwies er auf die Resolution der komba Gewerkschaft vom 13. Februar 2012, in der die Mitglieder des Arbeitskreises darauf hinweisen, dass die Qualität, Effizienz und Sicherheit bei der Bodenabfertigung an deutschen Flughäfen im internationalen Vergleich auf hohen fachlichen Niveau liegt. Daher besteht keine Notwendigkeit für eine weitere Marktöffnung im Bereich der Bodenverkehrsdienste.

Das von der Kommission verfolgte Ziel, die Effizienz und Gesamtqualität der Bodenabfertigungsdienste zu verbessern, wird mit dem Verordnungsentwurf nicht erreicht. Vielmehr wird eine Ausweitung des Wettbewerbs in der vorgeschlagenen Weise auf dem Rücken der betroffenen Arbeitnehmer ausgetragen. Das lehnt die komba Gewerkschaft entschieden ab.

Dr. Ramsauer teilt nicht nur die Meinung der komba Gewerkschaft im Hinblick auf die Auswirkung der Revision der Bodenverkehrsdienstrichtlinie, sondern sichert auch seine Unterstützung im Kampf gegen den EU-Regulierungswahn zu. Er wird die Position des Bundestagsausschusses für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung vom 8. Februar 2012, Drucksache 17/8617 auch gegenüber den EU-Verkehrsministern weiter vehement vertreten.

Text: Markus Kohler

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