18.03.2011

Familienfreundlichkeit immer bedeutsamer

Arbeitsplatz öffentlicher Dienst:   Die komba gewerkschaft begrüßt, dass der Deutsche Landkreistag in einer Broschüre die langjährige Forderung der komba nach Familienfreundlichkeit in der öffentlichen Verwaltung aufgegriffen hat.

komba Bundesvorsitzender Heinz Ossenkamp erklärt: „Die komba gewerkschaft hat sich in dieser Frage bereits an das zuständige Bundesministerium gewandt. In der Diskussion um Familienfreundlichkeit als Attraktivitätsfaktor von Kommunen hat die komba eine beidseitige Berücksichtigung der familiären Interessen gefordert. Denn einerseits trägt das kommunale Personal durch ein innovatives und flexibles Angebot seiner Dienstleistungen dazu bei, den Bedarfen von Familien gerecht zu werden. Andererseits sind auch Mitarbeiter im öffentlichen Dienst als Familienmitglieder von der individuelleren Ausgestaltung der Arbeitsverhältnisse abhängig.“

Der öffentliche Dienst wird schon aufgrund seiner Entgeltstruktur im demografischen Wettlauf um personelle Nachwuchsgewinnung gegenüber der Wirtschaft im Nachteil sein. „Strategien für eine Flexibilisierung bei gleichzeitiger Arbeitskräftebindung wird eine bedeutende Option auch für den öffentlichen Dienst sein, angesichts des aus demografischen Gründen abnehmenden Erwerbspotenzials langfristig eine ausreichende Zahl an motivierten und zufriedenen Fachkräften zu binden“, so Ossenkamp weiter.

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