07.03.2013 / komba gewerkschaft/dbb beamtenbund und tarifunion

Feuerwehr- und Rettungsdienst der komba gewerkschaft in Potsdam angriffslustig

Gewerkschaften erhöhen Druck vor entscheidende Verhandlungsrunde


Potsdam, 7. März 2013. Kurz vor Beginn der dritten Verhandlungsrunde für die Beschäftigten im öffentlichen Dienst der Länder haben die Gewerkschaften im dbb nochmal ihre Forderungen bekräftigt: Bereits am frühen Morgen zogen sie vor das Tagungshotel in Potsdam, in dem ab Mittag weiter verhandelt werden soll. Besonders stark darunter vertreten waren die komba Feuerwehrbeamten und -beamtinnen aus NRW, die tatkräftigt unterstützt wurden von Rettungsdienstkolleginnen und -kollegen der  komba gewerkschaft brandenburg. Ihre Forderungen sind dabei eindeutig: Anschluss halten und die Gerechtigkeitslücke schließen mit einer zeit- und inhaltsgleichen Übertragung der Tarifergebnisse 2013 auf die Beamten.

Doch dafür müssen sich heute die Arbeitgeber endlich bewegen und ein konkretes Angebot vorlegen – ansonsten ist Schluss mit lustig. Willi Russ, dbb-Verhandlungsführer: „Wenn uns die Arbeitgeber keine andere Wahl lassen, droht schon um Ostern herum ein unbefristeter Arbeitskampf. Dieses Szenario ist zwar nicht unser Ziel, aber wir können auch Streik, das haben wir in den letzten Tagen von Schwerin bis Nürnberg gezeigt.“

Der dbb fordert eine lineare Erhöhung der Tabellenentgelte um 6,5 Prozent sowie die Erhöhung der Ausbildungsentgelte um 100 Euro, die zeit- und inhaltsgleiche Übertragung des Tarifergebnisses auf den Beamtenbereich, die Übernahme aller Auszubildenden im Länderbereich sowie die Schaffung einer Grundtarifierung für Lehrkräfte.

Alle Fotos: Friedhelm Windmüller, dbb

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