04.08.2013 / komba gewerkschaft

komba gewerkschaft brandenburg: Neugründung Fachbereich Feuerwehr und Rettungsdienst

v.l.n.r.: Henry Müller, Kai Rosbach, Thomas Höppner, Detlef Daubitz, Eckehard Schwill, Martin Knobloch, Werner Grünwald, Michael Kaulen, Martin Luther, Ralf Pröseler, Thomas Ilgenstein (Foto: Archiv komba gewerkschaft brandenburg)

Am 25. Juli 2013 wurde von Vertretern sechs kommunaler Rettungsdienste des Landes Brandenburg der Landesfachbereich Feuerwehr und Rettungsdienst der komba gewerkschaft brandenburg gegründet.

Die Gruppenvorsitzenden der Rettungsdienste und Betriebsratsmitglieder hatten sich bereits in der Vergangenheit regelmäßig getroffen, um aktuelle Fragen zu diskutieren und sich über die Probleme in den einzelnen Bereichen auszutauschen. Dabei war auch beschlossen, sich in einer Landesfachgruppe zu organisieren.

Im Beisein des Bundestarifkoordinators der komba gewerkschaft, Michael Kaulen, und des komba Bundesjustiziars, Eckhard Schwill, wurde dieser Schritt dann am 25. Juli vollzogen und gleichzeitig der Vorstand des Landesfachbereiches gewählt: Ralf Pröseler, Betriebsratsmitglied im Rettungsdienst Landkreis Oder-Spree, nimmt den Vorsitz des Landesfachbereiches ein. Er betont, dass er sich für die Belange des Rettungsdienstes auf Landes- wie Bundesebene einsetzen und auch die Problematiken der Feuerwehr aktiv im Fachbereich vertreten wird.

Im Verlauf der anschließend ersten Sitzung des neu gegründeten Landesfachbereichs wurde die Situation in den einzelnen Rettungsdienstes besprochen. Positiv konnte vermerkt werden, dass die Tarifverhandlungen für den Rettungsdienst des Landkreises Märkisch-Oderland am Vortag nach langen kontroversen Verhandlungen mit einem guten Ergebnis abgeschlossen wurden. Kollege Kaulen erläuterte die Situation in den einzelnen Landkreises und berichtete zudem über den Stand der Tarifverhandlungen in Ostprignitz-Ruppin, die noch offen stehen.

Am Nachmittag wurden schwerpunktmäßig vielfältige praktische Probleme der Arbeitszeit und der  Dienstplangestaltung diskutiert. Hier gab Kollege Schwill vielfältige Anregungen und Hinweise für die praktische Umsetzung und für die Arbeit der Betriebsräte.

Insgesamt waren alle Teilnehmer zufrieden. Festgelegt wurde zudem, ein internes Diskussionsforum einzurichten, um sich regelmäßig und ortsunabhängig auf schnellem und einfachem Wege austauschen zu können.

Hinweis: Im aktuellen kombamagazin Juli/August 2013 finden Sie weitere Informationen im Beitrag: Individuelle Tarifarbeit erforderlich: Wenn der Rettungsdienst ausblutet besteht Lebensgefahr.

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