16.05.2014 / tacheles GESUNDHEIT 2/2014 / dbb beamtenbund und tarifunion

tacheles GESUNDHEIT 2/2014: Betriebsgruppe Klinikum Dortmund

In der aktuellen Ausgabe der tacheles GESUNDHEIT (2/2014) des dbb wird der komba-Ortsverband Dortmund – genauer gesagt die Betriebsgruppe am Klinikum Dortmund – vorgestellt. Vorsitzender ist Michael Lenser, der zudem Mitglied im Fachbereich Gesundheit der komba gewerkschaft nrw ist.

Im Betriebsrat des Klinikums stellt die komba gewerkschaft vier Mitglieder, in der ServiceDO, der Tochtergesellschaft des Klinikums, sind sieben von elf Betriebsratsmitgliedern bei der komba organisiert. Bei der ServiceDO stellt die komba deshalb auch die Vorsitzenden sowie die stellvertretende Betriebsratsvorsitzende. Das Klinikum Dortmund hat circa 3.800 Beschäftigte, die ServiceDO hat 460 eigene Beschäftigte. Dort versehen weiterhin noch 150 vom Klinikum gestellte Kolleginnen und Kollegen ihre Arbeit.
Natürlich ist die komba am Klinikum Dortmund eng mit dem Fachbereichsvorstand Gesundheit und dem Landesvorstand der komba verzahnt. So kann ein guter und schneller Austausch mit Kolleginnen und Kollegen anderer Kliniken erreicht werden.

Organisationsschwerpunkte am Klinikum

Die komba-Mitglieder am Klinikum Dortmund stellen eine gute Mischung aus allen Arbeitsbereichen des Klinikums dar. „Wir organisieren Kolleginnen und Kollegen aus allen Berufsgruppen am Klinikum und in der Tochter ServiceDO“, fasst der Vorsitzende, Michael Lenser, zusammen. „Natürlich ist bei den Mitgliederzahlen immer Luft nach oben. Aber da arbeiten wir dran.“
Die komba-Ortsgruppe Dortmund ist insgesamt nicht nur für das Klinikum Dortmund und seine Servicegesellschaft zuständig, sondern auch für die Stadtverwaltungen in Dortmund und Kamen, die Berufsfeuerwehr, den Rettungsdienst und mehrere kleinere Krankenhäuser in und um Dortmund.

Kompetenz durch viele Betriebsvereinbarungen gezeigt
„Unsere Kompetenz wird seit Jahren in vielen relevanten Verhandlungen zu diversen Betriebsvereinbarungen (zum Beispiel Zeitwirtschaft, Urlaubsplanung, Mobbing, Umgang mit psychischen Auffälligkeiten, Betriebsübergang, Überleitungsvertrag) genutzt und gebraucht“, erläutert Michael Lenser. „Zurzeit versuchen wir, in der Servicegesellschaft, eine Verbesserung der tariflosen Situation zu erreichen. Erste Gespräche hatten bisher jedoch keinen Erfolg. Am 28. April 2014 haben wir deshalb vor dem Maiempfang des Oberbürgermeisters eine Kundgebung organisiert. Zusammen mit ver.di haben wir die Politikerinnen und Politiker auf die schlechten Bedingungen bei der ServiceDO hingewiesen.“ Der Oberbürgermeister hat daraufhin zugesagt, die Situation in mehreren Schritten zu verbessern. Auch er habe etwas gegen tariflose Zustände, könne aber nicht alles in einem Schritt lösen. „Wenigstens ein kleiner Erfolg“, freut sich Lenser über das Ergebnis der Aktion. „Selbstverständlich müssen wir auch weiter für die Umsetzung des Gesagten sorgen!“

Zukünftige Aufgaben und Projekte

„Natürlich gilt der ServiceDo momentan eines unserer Hauptaugenmerke. Wir müssen jedoch auch nach der erfolgreichen Konsolidierung des Klinikums versuchen, die Arbeitsbedingungen insgesamt erträglicher zu gestalten. Eine verbesserte Krankenhausfinanzierung ist dabei ein großes politisches Ziel“, fasst Lenser die aktuellen Themenschwerpunkte zusammen und führt weiter aus: „Es ist zusätzlich immer unser Anliegen, die Jugend und Auszubildenden für die Gewerkschaftsarbeit zu begeistern. Gleichzeitig ist es auch notwendig, zwischen den verschiedenen Gewerkschaften die Zusammenarbeit zu verbessern. Nur gemeinsam können wir gegenüber der Arbeitgeberseite einen starken Gegenpol bilden und für die Beschäftigten etwas erreichen.“

Weitere Informationen:

  • Michael Lenser, Vorsitzender des komba Ortsverbands Dortmund und der Betriebsgruppe am Klinikum Dortmund sowie Mitglied im Fachbereich Gesundheit der komba gewerkschaft nrw
  • Ansichtsexemplar der Ausgabe 2/2014


Die tacheles GESUNDHEIT, Tarifmagazin des dbb beamtenbund und tarifunion, ist für komba Mitglieder grundsätzlich kostenlos gegen Erstattung der Versandkosten beim dbb Bestellservice zu erhalten. Das Magazin erscheint vier Mal im Jahr.

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