28.05.2015 / komba gewerkschaft

Demo und Kundgebung in Fulda

Foto: © Richard Thonius

Starker Sozial- und Erziehungsdienst verdient endlich echte Wertschätzung

Einen Tag vor der Mitgliederversammlung der Kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA) trafen sich am Mittwoch (27. Mai) rund 250 Beschäftigte aus dem Sozial- und Erziehungsdienst, begleitet von Eltern und Kindern, aus Hessen, um ihren Unmut darüber kundzutun, dass es im aktuellen Tarifstreit seitens der Arbeitgeber auch nach drei Wochen Vollstreik keinerlei Bewegung gibt.

Nach einem Demozug durch die Fuldaer Innenstadt und fordert Sandra van Heemskerk, Bundesvorsitzende des Fachbereiches Sozial- und Erziehungsdienst der komba gewerkschaft, bei der anschließenden Kundgebung auf dem Bahnhofsvorplatz: „Die Arbeitgeber hoffen, dass wir aufgeben. Sie wollen einen Keil zwischen uns und die vom Streik betroffenen Familien treiben. Aber das wird nicht funktionieren. Denn die Menschen haben längst verstanden, dass von einem starken Sozial- und Erziehungsdienst mit qualifizierten und motivierten Beschäftigten unsere gesamte Gesellschaft profitiert. Deshalb werden wir standhaft bleiben. Wir haben echte Wertschätzung verdient – und zwar jetzt.“

Richard Thonius, stellvertretender Landesvorsitzender der komba gewerkschaft hessen betonte, dass den Erzieherinnen und auch der Gewerkschaft die Nöte der Eltern und Kinder wohlbekannt sind. Umso wichtiger ist es, den Arbeitgebern zu zeigen, dass die Verantwortung für diese Situation alleine bei ihnen liegt.

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